Bei Immundefekten mit einem schwerwiegenden Mangel an Immunglobulinen ist die Immunglobulin-Ersatztherapie ein wichtiger Baustein der Behandlung. Hierbei werden Immunglobuline (Ig, Antikörper) entweder intravenös oder subkutan (unter die Haut) verabreicht. Sie heben den zu niedrigen Immunglobulinspiegel im Blut an und verringern damit die Infektanfälligkeit.
Bei der subkutanen Immunglobulin-Ersatztherapie – kurz SCIg genannt – besteht auch die Möglichkeit, die Behandlung im eigenen Zuhause oder unter medizinischer Aufsicht in der Arztpraxis oder Klinik durchzuführen. Das kann die Zahl der Krankenhaus- oder Arztbesuche verringern und zu weniger Fehlzeiten in Schule oder Beruf beitragen. Allerdings gilt es bei der Selbstbehandlung auch einiges zu beachten.
Lesen Sie hier, welche Voraussetzungen nötig sind, für wen diese Therapieform geeignet ist und wie eine Infusion abläuft.