
Die subkutane Immunglobulin-Ersatztherapie ist zusammen mit der unterstützten subkutanen Ig-Ersatztherapie ein wichtiger Bestandteil der Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekten. Subkutan bedeutet, dass die Lösung mit den Immunglobulinen (Ig) unter die Haut gespritzt wird.

Die intravenöse Immunglobulin-Ersatztherapie – kurz IVIg – ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekten. Durch die Gabe von Immunglobulinen – auch Antikörper genannt – kann sich das Immunsystem eines Betroffenen deutlich besser gegen Krankheitserreger verteidigen. Die Immunglobuline werden bei der IVIg über eine Vene („intravenös“) verabreicht. Die Behandlung hat zum Ziel, die Häufigkeit von Infektionen zu senken und ihre Schwere zu mildern. Damit soll sich auch die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.
Wie läuft eine Infusion ab? Wie lange und in welchen Zeitabständen müssen Immunglobuline (Ig) verabreicht werden? Welche Nebenwirkungen können auftreten? Antworten auf diese Fragen lesen Sie untenstehend.

Bei Immundefekten mit einem schwerwiegenden Mangel an Immunglobulinen ist die Immunglobulin-Ersatztherapie ein wichtiger Baustein der Behandlung. Hierbei werden Immunglobuline (Ig, Antikörper) entweder intravenös oder subkutan (unter die Haut) verabreicht. Sie heben den zu niedrigen Immunglobulinspiegel im Blut an und verringern damit die Infektanfälligkeit.
Bei der subkutanen Immunglobulin-Ersatztherapie – kurz SCIg genannt – besteht auch die Möglichkeit, die Behandlung im eigenen Zuhause oder unter medizinischer Aufsicht in der Arztpraxis oder Klinik durchzuführen. Das kann die Zahl der Krankenhaus- oder Arztbesuche verringern und zu weniger Fehlzeiten in Schule oder Beruf beitragen. Allerdings gilt es bei der Selbstbehandlung auch einiges zu beachten.
Lesen Sie hier, welche Voraussetzungen nötig sind, für wen diese Therapieform geeignet ist und wie eine Infusion abläuft.